Hilfe für geflüchtete Menschen
Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert uns zutiefst. Die Diakonie Württemberg unterstützt über ihre Partner vor Ort und organisiert auch Hilfe hierzulande. Weiterlesen
Unsere Informationen auf der Webseite werden ständig aktualisiert
Das Diakonische Werk Württemberg und die Landeskirche sind zusammen mit vielen weiteren Werken und Akteuren auf mehreren Ebenen tätig:
- in der Unterstützung der Menschen in der Ukraine
- in der Unterstützung der Flüchtlinge an den Grenzen und in den Nachbarstaaten der Ukraine, insbesondere in Polen, der Slowakei und Rumänien
- in der Unterstützung der Aufnahme geflüchteter Menschen hierzulande
Die Landesgeschäftsstelle ist Landesstelle Diakonie Katastrophenhilfe, Brot für die Welt und Hoffnung für Osteuropa. Sie steht in engem Kontakt mit Partnern in der Ukraine, Polen, der Slowakei und Rumänien.
Im Moment wird das Auflegen eines Nothilfefonds zur Unterstützung geflüchteter Menschen vorbereitet, die bei der Diakonie in Württemberg Unterstützung suchen.
Bitte um Spenden
Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet Nothilfe und unterstützt Menschen in der Ukraine und an den Grenzen sowie Flüchtlinge in angrenzenden Staaten wie Polen, der Slowakei und Rumänien mit Decken, Lebensmitteln, Arznei und vielem mehr.
Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen und deren Strukturen konnte die Unterstützung in den Anrainerstaaten sehr schnell und organisiert anlaufen. Vor Ort ist am besten bekannt, wer welche Unterstützung benötigt, welche Logistik sinnvoll ist und welche Ressourcen wo bestehen.
Spendenkonto
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Spendenkonto
Hoffnung für Osteuropa
Diakonisches Werk Württemberg
Evangelische Bank
IBAN DE 37 5206 0410 0000 4080 00
Thema Sachspenden/Hilfskonvois
Die DiakonieKatastrophenhilfe kauft Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt. Menschen auf der Flucht brauchen vor allem Geldmittel oder Gutscheine für Lebensmittel und Telefonkarten. Sie sollen unterwegs nach ihrem spezifischen und individuellen Bedarf einkaufen können. Damit wird auch ihre Würde geachtet.
Zu Hilfstransporten/Konvois gibt die Diakonie Katastrophenhilfe zu bedenken: Momentan ist es lebensgefährlich, in die Ukraine einzureisen. Die Situation an den Grenzen ist unübersichtlich. Es gibt nur eine begrenzte Zahl an Straßen, diese sind teilweise verstopft. Kleinere Transporte überfordern die Strukturen in den Zielgebieten (Koordination, Lagermöglichkeiten etc.). Hilfen dürfen sich nicht gegenseitgig blockieren.
Aufnahme von Flüchtlingen
Landesgeschäftsstelle und diakonische Träger und Dienste helfen vor Ort.
Abteilung Migration und Internationale Diakonie
- Migrations- und Flüchtlingsberatungsstellen diakonischer Träger
- kirchlich-diakonische Flüchtlingsbeauftragte in jedem Kirchenbezirk als Ansprechpersonen für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in Kirchengemeinden
- Netzwerke von Ehrenamtlichen/Flüchtlingsinitiativen etc.
- Bündelung von Informationen für eine sachgerechte Beratung (Ausländerrecht, Sozialrecht etc.), auch in Form von zeitnahen Schulungen und Fachtagen Haupt- und Ehrenamtlicher
- vulnerable Gruppen (Menschen mit Behinderung, alte und kranke Menschen, Kinder, traumatisierte Personen…) sind besonders im Blick
Der Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ steht weiterhin zur Verfügung. Kleinanträge bis 2.000 Euro können unbürokratisch jederzeit gestellt werden, etwa für Angebote für Kinder, Begegnungs-Cafés, Angebote für Ehrenamtlich etc. Antragsberechtigt sind Kirchengemeinden, Kirchliche Werke, diakonische Dienste und Einrichtungen im Bereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Antragsformular und Erläuterungen
www.diakonie-wuerttemberg.de/flucht
Bezirks- und Kreisdiakoniestellen bieten und koordinieren Beratung und Begleitung im Grunddienst, Schwangerenberatung etc. Vorgesehen ist eine unbürokratische Unterstützung mittels einem neu aufzulegenden Fonds.
Jugend- und Behindertenhilfe, Evangelisches Schulwerk und diakonische Träger und Einrichtungen unterstützen in ihren Handlungsfeldern.
Perspektivische Herausforderungen:
- Zusätzliche Unterbringungskapazitäten von Kirche und Diakonie Versorgung kranker und traumatisierter Personen
- Zugänge zu Arbeit
- Volker Steinbrecher
Abteilungsleitung, Abteilung Landkreis- und Kirchenbezirksdiakonie, Existenzsicherung
Heilbronner Str. 180
70191 Stuttgart