Demokratie stärken

Das Diakonische Werk Württemberg spricht sich klar gegen jede Form von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit aus. Es bekennt sich zur demokratischen  Grundordnung in unserer vielfältigen, pluralistischen und freien Gesellschaft. Inhaltlich steht rechtsextremistisches Gedankengut und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im  Widerspruch mit dem christlichen Gebot der Nächstenliebe. 
Um dem Ausdruck zu verleihen, positioniert sich das Diakonische Werk öffentlich –  so in der Stellungnahme gemeinsam mit der AGMAV und der KfU und ebenso in der  Kampagne #IchGeheWählenWeil, die auf Initiative des DWWs gemeinsam mit der Liga Baden-Württemberg zur Europa- und Kommunalwahl umgesetzt wird. 

Wählen gehen: EU- und Kommunalwahlen am 9. Juni 2024

#Ichgehewählenweil - Ligakampagne zu den EU- und Kommunalwahlen 2024

Die gemeinsame Kampagne der Ligaverbände zur EU- und Kommunalwahl 2024

Die Verbände der Liga-BW stehen für einen vielfältigen und demokratischen Sozialstaat und eine ebensolche Gesellschaft. Wahlen sind die Basis für eine demokratische Gesellschaft. Deshalb setzen sich die Liga-Verbände für eine große Beteiligung an den Kommunal- und Europawahlen ein:
Mit der Kampagne #IchGeheWählenWeil sollen Bürger:innen zur Wahl motiviert sowie Themen der Sozialen Arbeit sichtbar und als Wahlthema platziert werden. 

Menschen aus den Liga-Verbänden werben für eine Wahlbeteiligung der Bürger:innen. 

  • Es treten alle auf: Klient:innen, Mitarbeitende, Leitungskräfte, Funktionär:innen…
  • Alle Nutzer:innen der Kampagne (Träger, Einrichtungen, Kreisverbände, andere Mitglieder der Liga-Verbände, Kreis- und Stadtligen) können ihre jeweiligen Schwerpunktthemen wählen und individuell ausgestalten
  • Die Kampagne vermittelt positive Botschaften
  • Die soziale Arbeit und die Sozialwirtschaft werden in ihrer Diversität sichtbar und sprechen dennoch mit einer Stimme

Die Verbände, Dienste und Einrichtungen setzen sich dadurch öffentlich breit erkennbar für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit ein.

Sie positionieren sich gemeinsam zu den Wahlen am 9. Juni 2024: Für eine breite Wirkung können und sollen Verbände und Träger die Kampagne #Ichgehewählenweil der Liga der freien Wohlfahrtspflege aufnehmen. Die Vorlagen sind individualisierbar, können mit eigenem Logo und auch der Hausfarbe versehen werden.

#Ichgehewählenweil: Mit diesem Slogan werben Menschen aus der sozialen Arbeit  in den Sozialen Medien, auf Webseiten wie auch über Postkarten oder Plakate für die Beteiligung an der EU- und der Kommunalwahl. Gezeigt wird eine konkrete Person des Verbands oder der Einrichtung, die erzählt, warum sie wählen geht. Dieser Wahlgrund wird mit einem „Faktencheck“ unterlegt.

Umsetzungsinformationen für Mitglieder des Diakonischen Werks Württemberg

Informationen zur Umsetzung für Mitglieder des Diakonischen Werks Württemberg

Diese Präsentation zeigt das Kampagnenmotiv sowie die kostenfreien Vorlagen. Nur für das entwaige Einfärben mit der eigenen Hausfarbe entstehen – überschaubare – Kosten.

Das Diakonische Werk Württemberg freut sich auf eine vielfältige Beteiligung der diakonischen Träger, Dienste und Einrichtungen an dieser gemeinsamen Kampagne, die sich für den Erhalt einer vielfältigen und starken Demokratie einsetzt. Machen Sie mit!

Gerne stellen wir Ihnen ab sofort die Online-Vorlagen und Informationen zur  Ligakampagne „#IchGeheWählenWeil….“ zur Verfügung. Diese Vorlagen können digital und analog breit gefächert eingesetzt werden, um damit für die Teilnahme an den EU- und Kommunalwahlen in der Öffentlichkeit wie auch organisationsintern zu werben.

Bei Interesse an diesen kostenfreien Canva-Vorlagen im Diakonie-Blau wenden Sie sich bitte an wahlen2024@diakonie-wuerttemberg.de.

Sollten Sie die Vorlagen lieber in Ihrer eigenen Hausfarbe und/oder als InDesign-Vorlagen verwenden wollen, so können Sie diese zum Selbstkostenpreis unkompliziert bei der Agentur direkt in Auftrag geben. Bei Interesse daran nehmen Sie bitte ebenfalls unter wahlen2024(at)diakonie-wuerttemberg.de Kontakt zu uns auf.

Auch für alle weiteren Fragen rund um die Ligakampagne zu den EU- und Kommunalwahlen steht Ihnen Catharina Schultheiß, Referentin sozialpolitische Grundsatzfragen, unter wahlen2024(at)diakonie-wuerttemberg.de zur Verfügung.

Aktivitäten der Diakonie Deutschland zu den EU-Wahlen 2024

Ankündigung

Am 30. April 2024 wird der Sozial-O-Mat der Diakonie Deutschland zur Europawahl gestartet. Neu ist diesmal, dass mehr Parteien berücksichtigt wurden und so ein breiteres Spektrum sichtbar wird. Nach dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung ist dieses Tool das reichweitenstärkste Angebot unter den Online-Wahlhilfen. 
Sobald uns hierzu weitere Informationen vorliegen werden wir per Newsletter darüber infomieren.

Wir freuen uns, wenn Sie das Tool in Ihrer Kommunikation zur Europawahl berücksichtigen und mit uns gemeinsam eine starke Stimme für die sozialen Themen und Herausforderungen bei dieser Wahl sind.

Informationen in Leichter Sprache zu Wahlen, Demokratie und Gesetzen

Online-Angebot der Landeszentrale für politischen Bildung

Einfach wählen gehen! Europa∙wahl Was man wissen muss zur Europa·wahl

Einfach wählen gehen! Europa∙wahl Was man wissen muss zur Europa·wahl

Ein Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: leichte_sprache_euwahl2019.pdf (europawahl-bw.de)

Einfach wählen gehen! Kommunal·wahl 2024 Was man über die Kommunal·wahl wissen muss

Einfach wählen gehen! Kommunal·wahl 2024 Was man über die Kommunal·wahl wissen muss

Ein Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: Einfach wählen gehen! Kommunal·wahl 2024 (kommunalwahl-bw.de)

Erst- und Jungwähler:innen

Angebote der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung

Workshops für Erst- und Jungwähler:innen zum Thema Kommunawahl werden seitens der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt; auf der Website gibt es auch Tipps für die Durchführung in der eigenen Organisation:

Kommunal aktiv: Warum ich? - Servicestelle Kinder-Jugendbeteiligung Baden-Württemberg (kinder-jugendbeteiligung-bw.de)

Auf dieser Website finden sich darüber hinaus weitere hilfreiche Informationen und Verlinkungen zu Methoden für Veranstaltungen rund um die Kommunalwahlen für die Zielgruppen. Auch jugendgerechte Share-Pics und Druckvorlagen zur eigenen Verwendung sinf dort zu finden. 

Freiwilligendienstleistende in der Diakonie Württemberg

Das Team der Jugendkommunikation (Ran an's Leben/Freiwilliges Engagement) wird ab Anfang Mai das Thema Demokratie und Kommunalwahlen auf den entsprechenden Social Media-Accounts bespielen und mit der Ligakampagne verbinden. Reposts sind herzlich willkommen!
Für die Freiwillig Engagierten sind zudem thematische Inputs/Impulse bei den Bildungstagen eingeplant.

Schutz der Würde jedes Menschen

Die Diakonie Württemberg ruft zu einem sozialen und menschlichen Miteinander auf.  Sie richtet sich gegen jede Form von Menschenverachtung: Positionspapier "Schutz der Würde jedes Menschen : Ja zu gelebter Menschenfreundlichkeit Gottes. Nein zum Rechtsextremismus."

Nächstenliebe verlangt Klarheit

Auseinandersetzung wagen und im Gespräch bleiben - eine Publikation
In Ihrer Einrichtung wird heftig diskutiert? Sie fühlen sich manchmal sprachlos und würden gerne angemessen reagieren?
Sie möchten nicht, dass in Ihrer diakonischen Einrichtung Parolen geschwungen und Vorurteile bedient werden?
Sie wünschen sich eine offene und auf gegenseitiger Achtung beruhende Atmosphäre unter Ihren Mitarbeitenden und Klienten?In der Publikation sind Anregungen zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen sollen, die Auseinandersetzung zu suchen und im Gespräch zu bleiben.

Weiterführende Informationen zum Thema Demokratie

Landeszentrale für politische Bildung

Neben zahlreichen hilfreichen Informationen zu den Kommunalwahlen finden sich auf der Website der LAndeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg passend zur Ligakampagne verschiedene Gründe zur Wahl zu gehen:

"In einer Demokratie dürfen wir wählen. Das ist nicht selbstverständlich. Durch Wahlen wird die politische Macht regelmäßig neu verteilt. Und wir können durch die Wahl mitbestimmen. Wer nicht wählt, überlässt diese Mitwirkung anderen. Warum soll ich überhaupt wählen gehen? Wir nennen neun Gründe: Kommunalwahlen in Baden-Württemberg | LpB BW (kommunalwahl-bw.de)"

Für die Europawahlen gibt es ebenfalls viele Informationen:

Europawahl 2024 in Deutschland und weiteren EU-Staaten - Umfragen, Parteien, Kandidaten, Wahlrecht, Wahlsystem, Reform - Wie funktioniert die Wahl? LpB BW (europawahl-bw.de)

Zum Thema "Was können wir alle tun für die Demokratie?" sind in nachfolgendem Dossier entsprechende Informationen zsuammengestellt: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (lpb-bw.de)

Warum wählen gehen - Argumente der Landeszentrale für politische Bildung

Warum wählen? Dafür hat auch die Landeszentrale für politische Bildung gute Gründe aufgezählt:
In einer Demokratie dürfen wir wählen. Das ist nicht selbstverständlich. Durch Wahlen wird die politische Macht regelmäßig neu verteilt. Und wir können durch die Wahl mitbestimmen. Wer nicht wählt, überlässt diese Mitwirkung anderen. Warum soll ich überhaupt bei den Kommunalwahlen wählen gehen? Wir nennen neun Gründe.

9 gute Gründe zu wählen

1. Weil es mein Recht und Privileg ist! Nur das Volk kann seine Vertreterinnen und Vertreter entsenden. Dank Artikel 20 des Grundgesetzes kann jede und jeder Wahlberechtigte aktiv an der Demokratie mitwirken. In vielen Ländern ist das nicht selbstverständlich. Ich sollte mein Recht auf Mitbestimmung über die Volksvertretung daher nutzen.

2. Weil jede Stimme zählt! Die Entscheidung, wer in einer Kommune oder in einem Landkreis das Sagen hat, kann von wenigen Stimmen abhängen – im Zweifel genau von meiner. Meine Stimme kann meinem Kandidierenden an die Macht verhelfen und diese somit meine Gemeinde in meinem Sinne gestalten. Meine Stimme ist wichtig.

3. Weil andere entscheiden, wenn ich nicht wähle! Werden Stimmen nicht abgegeben, gehen sie verloren. Gehe ich also nicht wählen, werden andere entscheiden, wer mich vertritt. Wenn ich selbst entscheiden will, wer auf kommunaler Ebene das Sagen hat, muss ich wählen.

4. Weil Wählen mich vor Extremismus schützt! Wer nicht wählt, erleichtert es extremistischen Strömungen, einen größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft und die Politik zu bekommen. Eine hohe Wahlbeteiligung und dadurch auch meine Stimme kann das verhindern.

5. Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert! Will ich einer Partei oder einem Wahlvorschlag einen Denkzettel verpassen, indem ich nicht wähle, funktioniert das nicht. Meine Stimme fällt einfach unter den Tisch. Wähle ich hingegen, kann ich einen Wahlvorschlag klar der anderen vorziehen.

6. Weil Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen! Die Politik entscheidet heute über viele Themen von morgen. Junge Menschen werden sich mit aktuellen Entscheidungen noch lange beschäftigen. Wenn ich heute darauf verzichte zu wählen, verzichte ich auch darauf, meine eigene Zukunft mitzugestalten.

7. Weil ich aktiv die Politik beeinflussen kann! Mit meiner Stimme nehme ich Einfluss auf die Politik. Die Politik wiederum nimmt Einfluss auf wesentliche Fragen des Alltags, besonders die Kommunalpolitik. So kann ich alleine schon durch meine Stimmabgabe die Politik aktiv beeinflussen.

8. Weil Wählen Bürgerpflicht ist! Niemand ist gezwungen, zur Wahl zu gehen. Ich habe die Freiheit dazu – und sollte sie nutzen. Eine niedrige Wahlbeteiigung zeigt Desinteresse an Politik. Und viel wichtiger: Eine Demokratie kann nur dauerhaft bestehen, wenn sich Bürgerinnen und Bürger an ihr beteiligen. Außerdem sind unsere kommunalen Vertreterinnen und Vertreter dadurch legitimiert, dass möglichst viele sie gewählt haben.

9. Weil ich beeinflusse, wer (Ober-)Bürgermeister:in wird oder in den kommunalen Gremien sitzt und meine Interessen vor Ort vertritt. Es geht um diejenigen Personen, die meinen Lebensmittelpunkt repräsentieren und die politischen Geschicke vor Ort lenken.

Quelle: Warum wählen bei den Kommunalwahlen? 9 Gründe | LpB BW (kommunalwahl-bw.de)

75 Jahre Grundgesetz

Infomationen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Grundlegende Informationen zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes finden Sie hier:

23. Mai 1949: Verfassungstag - unser Grundgesetz (lpb-bw.de)

Demokratiebegleiter:innen

Demokratiebewusstsein stärken Kostenlose Angebote für Menschen in prekären Lebenslagen

An dieser Stelle machen wir auf das Projekt des Sozialunternehmens Neue Arbeit aufmerksam:

Immer weniger Menschen, die sich in prekären Lebenslagen wie Langzeitarbeitslosigkeit befinden, gehen zur Wahl und engagieren sich politisch. Die Demokratie gerät so in eine Schieflage. Durch die geringe Wahlbeteiligung werden deren Interessen von der Politik weniger berücksichtigt, mit der Folge, dass diese Menschen sich noch weniger von der Politik vertreten fühlen.
Das Projekt „Demokratiebewusstsein stärken“ setzt es sich daher zum Ziel, politisches und demokratisches Bewusstsein bei Menschen in prekären Lebenslagen zu fördern. Durch Aktionen, niederschwellige Informationsvermittlung und Veranstaltungen werden die Teilnehmenden ermutigt, ihr Recht auf demokratische Teilhabe wahrzunehmen. Weitere Information: Demokratiebegleiter/-innen (neuearbeit.de)

Fachstelle Antidiskriminierung und Migration des DWW

Die Fachstelle Antidiskriminierung und Migration unterstützt und begleitet diakonische Dienste und Einrichtungen darin sich vielfaltsorientiert und diskriminierungskritisch auszurichten:
Fachstelle Antidiskriminierung und Migration (diakonie-wuerttemberg.de)

Projektstelle für die Themen Rassismus und Antisemitismus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

Projektstelle für die Themen Rassismus und Antisemitismus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

Projektstelle für die Themen Rassismus und Antisemitismus (bisher: Populismus und Extremismus)

Rassismus oder Antisemitismus sind kein Problem, das nur außerhalb der Kirche zu finden ist.
Im Gegenteil: Rassismus und Antisemitismus sind überall verbreitet - auch in der Kirche.
Dabei steht fest: Jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit steht im Widerspruch zum biblischen Bild des Menschen als Gottes Ebenbild.

Wie könnnen wir heute konstruktiv mit diesem Wissen umgehen? Was bedeutet es ganz konkret, im kirchlichen Raum rassismus- und antisemitismuskritisch zu denken und zu handeln? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen finden Sie hier Unterstützung! Projektstelle Rassismus und Antisemitismus(bisher: Populismus und Extremismus) (populismus-extremismus-elkwue.de)

Kontakt

Agnes Kübler
Referentin für die Themen Rassismus und Antisemitismus

Fach- und Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen
Büchsenstr. 33
70174 Stuttgart

Telefon: 0711 / 22 93 63 – 450
Mail:  

Kontakt

Diese Website wird regelmäßig aktualisiert. Bei Anregungen wenden Sie sich bitte an wahlen2024@diakonie-wuerttemberg.de